Titel

Symphonie III Die Tageszeiten
für Orchester

Gliederung

I. Der Morgen (Allegro) • II. Der Tag (Maestoso) • III. Der Abend (Adagio) • IV. Die Nacht (Agitato)

Widmung

Besetzung

2 Fl (2. auch Picc), 2 Ob, 2 Klar in B, 2 Fg, 4 Hr in F, 3 Trp in C, 2 Tenor-Pos, Basstb, Pauken, Schlagzeug (gr. und kleine Trommel, Becken, Triangel), Streicher

Dauer

42 Minuten

Entstehungszeit

Februar bis 1. September 1944 (Komposition am 1. August beendet, Partitur am 1. September fertig)

Ort/Datum der Uraufführung

Berlin, 25. April 1948

Interpreten der Uraufführung

Berliner Philharmoniker, Dirigent: Robert Heger

Handschriften

SBB PK Berlin, Mus. Nachl. 88, BI, 7
1. unvollständige Partitur (111 Bl.). Den Sätzen II, III, IV liegen je 8 Bl. Skizzen
bei. Insbesondere in Satz IV Lücken.
2. Partitur (125 Bl.)

Erstdruck

Bärenreiter 1948 (Studienpartitur Nr. 2258)

Spätere Ausgaben

Bearbeitungen

Kommentar

Das Werk ist natürlich keine Programm-Tondichtung, sondern absolute Musik. Die Titel sind als Phantasieanhaltspunkte weitesten Sinnes zu verstehen. Die Symphonie entstand am Ende des Krieges auf dem Höhepunkt der Luftangriffe, zu einer Zeit, da jeder neue Morgen ein neues Geschenk war, erklärt Pepping gegenüber dem Bärenreiter-Verlag (Brief vom 9. 4. 1947). Seine Sorge, man könne dem Werk den Charakter absoluter Musik absprechen, zeigt sich auch bei der Frage der Gestaltung der Titelseiten der Studienpartitur: Die Tempoangaben dürfen nicht vergessen sein, sollen sogar im Vordergrund stehen, weil damit am leichtesten manchen zu befürchtenden Missverständnissen (Programmmusik) begegnet wäre. (Brief an den Bärenreiter-Verlag vom 6. 4. 1948).

Gewünscht war eine Uraufführung unter Wilhelm Furtwängler (s. Brief des Bärenreiter-Verlags vom 23. 5. 1947).